Rund 4500 Kilometer haben Klaus und Isa Wohlmann auf ihrer siebenwöchigen Reise durch Gabun, die Republik Kongo und Kamerun zurückgelegt. Im Gepäck hatten sie jede Menge Fußbälle, die sie an Menschen verteilten, die ihnen begegneten. »Auf früheren Afrikareisen bin ich oft gefragt worden, ob ich einen Ball dabei hätte«, erinnert sich Klaus Wohlmann. Hatte er natürlich nicht. Doch die Frage ließ ihm keine Ruhe. Ist ein Ball doch ein perfektes Mittel für die Kommunikation zwischen Menschen.
Also beschloss der engagierte Fotograf, Fußbälle nach Afrika zu bringen. Direkt zu den Menschen. Mit dem Motorrad. Er initiierte das Projekt »Ballwechsel«. Im Rahmen einer Ausstellung im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln konnten Fußbälle gespendet werden. 76 Bälle kamen bis Ende letzten Jahres zusammen.
14 weitere Lederkugeln legte das Auswärtige Amt dazu, das Wohlmanns Unternehmung unterstützte. Neben der Ballspende übernahm das Ministerium den Transport der Bälle nach Afrika und hinterlegte je ein Kontingent in den Konsulaten in den bereisten Ländern.