GasGas ECRanger

Enduro für Einsteiger

GasGas ECRanger

Einst Inbegriff einer handlichen Wanderenduro, war die Pampera von GasGas nach vielen Jahren technisch überholt aus dem Programm gefallen. Jetzt hat der katalanische Motorradhersteller mit der ECRanger wieder eine einsteigerfreundliche und dabei hochmoderne Geländemaschine im Angebot.

Auch wenn es mittlerweile wieder zahlreiche Reiseenduro-Modelle gibt (und es folgen bald weitere), mit denen man ganz ordentlich abseits befestigter Strecken unterwegs sein kann, wünschen sich viele Adventure Biker dennoch ein voll geländegängiges Zweitmotorrad. Sportenduros für den Wettbewerbseinsatz eigen sich für Gelegenheits-Offroader jedoch nur bedingt. Ihre Leistung ist für untrainierte Fahrer schwer dosierbar, und auch die Fahrwerke sind meist zu straff für den Hobbyeinsatz.

Diese Lücke im Sortiment füllen immer mehr Hersteller mit technisch etwas abgespeckten und einfach zu fahrenden Derivaten ihrer Sportgeräte. KTM hat mit der Freeride ein auf Hobbyfahrer zugeschnittenes und vergleichsweise preisgünstiges Geländemotorrad im Programm, Beta macht mit der X-Trainer ein ähnliches Angebot. Nun mischt auch die spanische Offroadschmiede wieder in diesem Segment mit und bringt mit der ECRanger einen Nachfolger für die Wanderenduro Pampera.

Bei der Basis geht GasGas den gleichen Weg wie Beta und wählt einen Zweitakter – während KTM auf das Viertaktprinzip setzt. Die ECRanger wird es mit 200 und 300 Kubikzentimetern geben.

Gegenüber den Wettbewerbsmodellen wurden Zylinder und Kopf im Sinne einer sanften Gasannahme und kraftvoller Leistungsentfaltung bei niedrigen Drehzahlen überarbeitet. Die Sitzhöhe sinkt um 40 auf 930 Millimeter im vergleich zu den Sportlern, hierfür büßen die Federelemente geringfügig an Arbeitsweg ein.

Statt der 48er Closed-Cartridge-Gabel von Kayaba erhält die ECRanger eine offene 46er USD-Gabel des gleichen Herstellers. Zug- und Druckstufendämpfung sind ebenso wie beim Zentralfederbein einstellbar, letzteres erlaubt zusätzlich die Anpassung der Federvorspannung.

Um den Preis günstig zu halten, wurde bei Bremsen, Lenker und Schalldämpfer auf die High-End-Ausführung verzichtet. In der Performance dürfte sich diese Wahl kaum bemerkbar machen, lediglich das Fahrzeuggewichtsteigt um drei auf 108 Kilogramm.

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