Sein erstes Rennen bestritt Heinz Rosner Ende der 1950er Jahre. 46 WM-Läufe absolvierte er für MZ und erkämpfte 26 Podiumsplätze. Nach seiner aktiven Zeit als MZ-Fahrer zog er sich zunächst zurück, um schließlich kurz vor dem Mauerfall in die Klassikszene einzusteigen. Das ist rund drei Jahrzehnte her, in denen er tausende von Motorsportfans in ganz Europa mit seinem Fahrkönnen begeisterte.
Wunschlos glücklich ist jedoch bekanntlich selten jemand. Auch nicht Heinz Rosner. Was er sich wünscht? „Ein baldiges Ende der Corona-Pandemie. Ich hoffe, dass das ein schnelles Ende findet. Zu viele Freundschaften sind schon zerfallen.“ Und dann möchte der Altmeister noch einmal in den kommenden Monaten aufs Motorrad steigen und sich angemessen von seinen Fans und Weggefährten verabschieden. Er hofft, dass dies in Zschorlau oder auf dem Sachsenring möglich sein wird. „Das Motorrad ist startklar“, verrät der im erzgebirgischen Hundshübel Lebende schon mal. Was zunächst bleibt, ist die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen.
Hans-Jürgen Fischer