Der Track der Hard Alpi Tour (HAT) verbindet San Remo an der Riviera mit dem 2035 Meter hoch gelegenen Wintersportort Sestriere über einige der schönsten Schotterstrecken der Westalpen.
In drei Klassen starteten die insgesamt 470 Teilnehmer der diesjährigen Austragung. Während die Fahrer der Klasse »Extreme« das sportliche Abenteuer auf 880 anspruchsvollen Kilometern suchten, gingen es die »Classic«-Piloten mit 570 zu bewältigenden Kilometern schon ruhiger an. Touristisch eingestellte Enduristen hatten sich für die »Discovery« gemeldet, bei der sich die Streckenlänge von 430 Kilometern auf zwei Tage verteilt.
Egal in welcher Klasse, gefahren wird immer in Dreiergruppen. Nicht nur dieses Detail des Reglements macht deutlich, dass es bei der HAT ums gemeinsame Erleben von Enduro-Abenteuern und nicht um Geländesport im engeren Sinne geht.
Das Wetter meinte es bei der neunten Austragung der HAT am zweiten Septemberwochenende zunächst nicht gut mit den Enduristen. Der erste Streckenabschnitt musste bei starkem Regen bewältigt werden, was vor allem für die »Extreme«-Fahrer, die bereits nachts starteten, eine enorme Herausforderung war.
Richtung Sestriere besserte sich die Witterung zusehends, so dass auch die 2017er HAT den meisten Teilnehmern, die aus zahlreichen europäischen Ländern aber auch aus Kanada, Südafrika und Katar angereist waren, in guter Erinnerung bleiben wird.
Um an der Hard Alpi Tour teilzunehmen, muss man Mitglied bei Over2000Rider werden, einem internationalen Zusammenschluss sportlicher Reiseenduristen mit Sitz in Italien. Neben der HAT bietet die Gruppe zahlreiche weitere Endurounternehmungen an. Die Jahresmitgliedschaft kostet derzeit 35 Euro.
Foto: Veranstalter