Heidenau will Motorradreifenproduktion steigern

Aktuelle Lieferengpässe

Heidenau will Motorradreifenproduktion steigern

Die Gerüchte, dass der deutsche Reifenhersteller Heidenau die Produktion von Motorradreifen einstellt, haben sich als falsch erwiesen. Sobald es die globalen Lieferketten zulassen, will das Unternehmen seine Kapazitäten sogar ausbauen.

Gerade Fernreisende besitzen ein großes Faible für die Pneus von Heidenau. Insbesondere die langstreckentauglichen Grobstoller der K60-Reihe erfreuen sich unter Adventure Ridern größter Beliebtheit. Doch auch alle anderen Sparten vom Moped über den Klassiker bis zum Sportler werden mit Reifen aus dem namengebenden Ort Heidenau versorgt. Eine Spezialität von Heidenau ist zudem die Fertigung von speziellen Winterreifen für Motorräder.

Entsprechend groß war in der Szene die Unruhe, als Gerüchte die Runde machten, Heidenau würde die Fertigung von Motorradreifen einstellen. Das ist nicht korrekt, wie Heidenau nun klarstellt. Vielmehr stoße das Unternehmen angesichts eines außerordentlich hohen Auftragsvolumens an Kapazitätsgrenzen in der Fertigung. »Die Produktion läuft auf Hochtouren«, erklärt Sabine Kaufmann, Marketingleiterin bei Heidenau. Es würden alle Ressourcen ausgeschöpft, um die große Nachfrage nach Heidenau-Motorradreifen zu bedienen, heißt es weiter. Dennoch sei die Diskrepanz zwischen vorhandenem Auftragsvolumen und Produktionskapazität weiterhin enorm, was zu den zurzeit langen Lieferzeiten führe. Der Reifenhersteller ist nach Kaufmanns Darstellung dabei, die Produktionsleistungen zu erhöhen, was aufgrund der weltweit angespannten Situation mittelfristig allerdings nur bedingt möglich sein.

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