Nach Restrukturierung

Hein Gericke wieder am Start

Mit reduzierter Filialdichte aber gestärkt durch die Rückendeckung der Gläubiger geht der Zubehörhändler Hein Gericke in die neue Saison. Neben dem Onlinevertrieb setzt das Unternehmen auf jetzt noch 35 Ladengeschäfte in Deutschland.

Mit der Zustimmung der Gläubiger zu Restrukturierungsplan am 2. Februar war das Insolvenzverfahren der Hein Gericke Europe GmbH offiziell beendet. Damit war klar, dass der traditionsreiche Bekleidungs- und Zubehöranbieter erst einmal weitermachen kann. Teil des Planes war aber auch die Schließung unprofitabler Filialen.

35 Stores in Deutschland, 6 Niederlassungen in Österreich, 2 in Belgien, 3 in Großbritannien und jeweils ein Store in Italien und den Niederlanden bleiben erhalten. Im Vergleich zu Polo mit mehr als 90 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz oder Louis mit über 70 Filialen in diesem Gebiet ist Hein Gericke damit deutlich schwächer in der Fläche präsent.

Alle Lieferanten arbeiten nach Angaben des Unternehmens weiterhin mit Hein Gericke zusammen. Zudem sollen die Gericke-eigenen Marken ProSports, Tuareg, Speedware, Bullson, Takai, Performance, Shine, Hiprotec, streetline und HG-Bags weiter gestärkt werden. Die Produkte dieser Linien werden zudem in den Fertigungsstätten der Gericke-Eigentümerin Liao Group hergestellt, was bessere Margen verspricht.

Nach und nach sollen nun die verbleibenden Filialen modernisiert werden.

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