Handarbeit und »Made in Germany« sind zwei der Faktoren für die Beliebtheit der Motorradstiefel der Marke Daytona. Hinzu kommen Pioniergeist und eine Leidenschaft fürs Tüfteln am Detail. Und als Tüftler bezeichnete sich Helmut Frey, der das 1957 als Schuhfabrik gegründete Familienunternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Reinhard führte, gerne selbst.
Bereits 1962 legte die Entwicklung des ersten Motorradstiefels den Grundstein für die lange Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Im Jahr 1968 wurde der erste Stiefel speziell für Rennfahrer vorgestellt, es folgten zahlreiche Innovationen wie ein Motocross-Stiefel mit Kunststoffaußenschale, der Vario Tech, der sich zum Sneaker umfunktionieren ließ, oder der Zwei-Schalen-Stiefel Security Evo.
Berühmt sind die Motorradstiefel der Marke Daytona jedoch auch für ihre Langlebigkeit und Wasserdichtigkeit, die nicht zuletzt auf der engen Zusammenarbeit mit Membranlieferant W.L. Gore basiert. Gefertigt werden die Stiefel bis heute im Werk Eggenfelden, das aktuell rund 140 Mitarbeiter beschäftigt.
Helmut Frey ist am 13. August 2023 im Alter von 77 Jahren verstorben. Mit ihm verliert die Motorradwelt einen kreativen Vordenker. Die Beerdigung findet heute im engsten Familienkreis in Freys Heimatstadt Eggenfelden statt.
Bild © FREY daytona