Im Jahr 1992 als CBR900RR auf den Markt gebracht, konnte sich Hondas Supersportler über drei Dekaden und zahlreiche Evolutionsstufen als eine der potentesten Maschinen in seinem Segment behaupten. Da es nicht Hondas Sache ist, sich auf einmal erworbenen Lorbeeren auszuruhen, wurde das Konzept zum Modelljahr 2020 komplett überarbeitet. Mit der CBR1000RR-R Fireblade führte eine komplett neue Maschine das Erbe der Modellreihe fort.
Für den Modelljahrgang 2022 hat Honda schwerpunktmäßig an verbesserter Beschleunigung und einem noch besseren Durchzug der in der Version SP voll rennstreckentauglichen Maschine gearbeitet.
Hierzu erhielt das Kettenrad drei Zähne mehr (jetzt 43 Zähne), um durch alle Gangstufen mehr Durchzug zu erzielen. Sowohl die Airbox als auch die Einlasstrichter wurden überarbeitet, um eine optimierte Durchströmung zu erreichen. Parallel wurden die Einlasskanäle entsprechend angepasst, während die Strömungsverhältnisse im Katalysator ebenfalls günstiger gestaltet wurden.
Eine reduzierte Rückzugfederkraft des Throttle By Wire-Gasgriffs soll die Linearität beim Gasgeben verbessern. Auf Basis von Feedback aus dem Rennsport wurde die Wirkungsweise der mehrstufigen Traktionskontrolle überarbeitet, um Verluste beim Beschleunigen zu minimieren.
Unverändert blieb die Ausstattung mit drei vorkonfigurierten Fahrmodi zur Anpassung von Leistung, Motorbremse, Wheelie- und Traktionskontrolle. Zum Elektronikpaket gehört serienmäßig auch eine Launch-Control.
Leistung und Drehmoment des kurzhubigen Reihenvierers bleiben bei den bekannten Werten von 217,6 PS bei 14.500 Touren und 112 Newtonmeter bei 12.500 U/min.