Mit je drei Zweitakt- und vier Viertaktmodellen im Enduro- respektive Cross-Segment tritt Husqvarna als hypersportlich positionierte Marke das Erbe des nicht mehr weitergeführten Labels Husaberg an. Minicycles wird es nach dem Vorbild von KTM ebenfalls geben. Nicht nur als Instrument der Nachwuchsbindung, auch als wichtiger Erlösbringer genießen die Kinder- und Jugendbikes traditionell einen hohen Stellenwert bei den Österreichern. Straßen- oder Dualmodelle wie noch jüngst unter BMW-Ägide finden sich nicht mehr im aktuellen Line Up.
Integration in KTM AG abgeschlossen
Husqvarna startet durch
Mit der Vorstellung der 2014er Enduro- und Motocross-Modelle ist die Integration der Marke Husqvarna in den KTM-Konzern abgeschlossen. Die Marke wird als Husqvarna Motorcycles GmbH parallel zur KTM-Sportmotorcycle AG als 100-prozentige Tochter der KTM AG geführt
In Berufung auf die lange Geländesporttradition der Marke haben die Österreicher ihrer Neuerwerbung den Slogan »The Pioneers of Motocross« verpasst. Auch die Farben gelb und blau auf Weiß stellen den Bezug zu den schwedischen Wurzeln von Husqvarna her. Die Modellbezeichnungen hingegen entsprechen denen der früheren Husaberg-Modelle, beispielsweise »FE« für die Viertaktenduros (Fourstroke Enduro).Technisch sind die neuen Huskies allerdings deutlich weniger eigenständig als die (Viertakt-)Husabergs es waren. Der gravierendste Unterschied findet sich bei den Enduromodellen, die im Gegensatz zu ihren KTM-Schwestern über eine Hebelanlenkung des Federbeins verfügen. Der von Enduristen immer wieder geäußerten Kritik am nicht ausreichend sensiblen Ansprechverhalten des von KTM entwickelten hebellosen PDS soll offenbar mit dieser konstruktiven Eigenheit begegnet werden. Entwicklung und Produktion der Husqvarna-Modelle finden komplett am Standort Mattighofen in Oberösterreich statt.Ab November werden die 2014er Husqvarnas bei den Händlern stehen. Dann soll es auch ein aktuelles Händlerverzeichnis geben. Weitere Informationen