Damit sich Fahrschulsuchende nicht nur auf die Aussagen der Fahrschulen selbst und ihr eigenes Bauchgefühl verlassen müssen, gibt es das Qualitätssiegel des Instituts für Zweiradsicherheit (ifz) als neutrale Entscheidungshilfe.
Das vom ifz in intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit Fahrlehrern, Verkehrssicherheitsexperten und Fahrschülern entwickelte Qualitätssiegel wird an Fahrschulen verliehen, die einen definierten Mindeststandard in der Zweiradausbildung nachweisen können.
Die fachliche Qualifikation der Ausbilder wird dabei ebenso überprüft wie die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen sowie die Ausstattung der Fahrschule. Großer Wert wird der Art der Wissens- und Kompetenzvermittlung beigemessen. So müssen die Fahrlehrer ihre Schüler grundsätzlich vom Zweirad aus betreuen und die praktischen Übungen vorfahren. Wichtig ist auch, dass die Fahrschüler von Anfang an eine komplette Schutzausstattung erhalten.
Regelmäßige Kontrollen durch das ifz sowie Bewertungen durch die Fahrschüler sollen sicherstellen, dass die geforderten Standards dauerhaft beibehalten werden.
Fahrschulen, die die Grundanforderungen des ifz erfüllen, erhalten das Siegel mit drei Sternen. Bis zu zwei weitere Sterne können durch zusätzliche Qualifikationen in unterschiedlichen Feldern erworben werden.