Indian stellt FTR-Reihe ein

Keine Weiterentwicklung

Indian stellt FTR-Reihe bald ein

Der amerikanische Motorradhersteller Indian wird die von Flat-Track-Maschinen inspirierte FTR-Reihe nicht fortführen und stattdessen den Fokus auf Bagger, Tourer und Cruiser richten.

Die FTR – das Kürzel steht für »Flat Track Racing« – wird künftig im Modell-Line-up von Indian Motorcycle fehlen. Beinahe parallel zum Rückzug aus dem Bahnsport kündigte der Hersteller die Einstellung der FTR-Reihe an.

Aktuell ist die FTR 1200 das sportlichste Modell im Portfolio der amerikanischen Marke. Angetrieben von einem 1.203 Kubikzentimeter großen V-Twin lässt sich die Maschine konzeptionell am ehesten als Muscle-Bike einsortieren.

Offenbar hat die FTR die Hoffnungen des Unternehmens, Marktanteile in diesem Segment zu erobern, nicht erfüllt. In eine Weiterentwicklung der Reihe zu investieren erschien nicht sinnvoll. Indian zieht die Konsequenzen und richtet alle Anstrengungen auf den Ausbau des Kernsegments. Erst im vergangenen Monat wurde eine Erweiterung der Baureihe mit dem Power-Plus-Motor angekündigt. Das gewaltige, von 1.834 auf 1.890 Kubikzentimeter Hubraum nochmals vergrößerte Aggregat, ist prädestiniert für den Einsatz in Baggern, schweren Tourern und Cruisern. Chieftain und Roadmaster wurden bereits von der luftgekühlten Thunderstroke-Plattform auf den flüssigkeitsgekühlten Power-Plus-Motor umgestellt.

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