Jede Menge Leder, reichlich Chrom und zahlreiche Details, die Erinnerungen an die Straßenkreuzer der Fifties aufkommen lassen, zieren die neue Modellvariante Roadmaster Classic von Indian.
Doch dass man mit reinem Retro-Look allein auch in der amerikanophilen Motorradszene keinen Stich mehr machen kann, weiß man bei Indian. Deshalb verfügt die Roadmaster Classic über zahlreiche zeitgemäße – aber gut in die klassische Linienführung integrierte – Ausstattungsmerkmale. Hierzu zählen das als »Ride Command« bezeichnete Infotainment-System und 100 Watt Stereosound ebenso wie eine elektronische Geschwindigkeitsregelanlage, eine elektrisch verstellbare Windschutzscheibe, verstellbare Sozius-Trittbretter, die schlüssellose Zündung sowie ein modernes Antiblockiersystem.
Höchstmöglichen Sitzkomfort verspricht die Sitzbank aus genarbtem, wetterfest ausgestattetem Desert Tan Leder, die für Fahrer und Beifahrer unabhängig voneinander beheizt werden kann.
Als Gepäcksystem dient eine Kombination aus zwei ledernen Satteltaschen und einem Leder-Heckkoffer. Der Koffer ist ausreichend groß für zwei Vollvisier-Helme und fungiert zugleich als Rückenstütze für den Beifahrer. Insgesamt stehen über 123 Liter Stauraum zur Verfügung.
Herzstück der Roadmaster Classic ist wie beim Basismodell der »Thunder Stroke 111«-Motor, der fast 135 Nm Drehmoment bei 2100 U/min bereitstellt. Im Sinne maximalen Fahrkomforts verfügt die Telegabel über Dual-Rate-Federn, das Zentralfederbein arbeitet mit Luftunterstützung. Serienmäßiges ABS für die mit insgesamt drei Scheiben arbeitende Bremsanlage ist obligatorisch.
Die in drei Lackierungen erhältliche Indian Roadmaster Classic steht ab Frühjahr 2017 bei den Händlern. Die Preise beginnen in Deutschland bei 29.900 Euro.