Indian überarbeitet Chief, Springfield und Roadmaster für 2019

Chief, Springfield und Roadmaster

Indian überarbeitet drei Baureihen

Nachdem die Scout-Modelle ohne tiefgreifende Änderungen ins neue Modelljahr gehen, hat Indian für die Baureihen Chief, Springfield und Roadmaster technische Updates angekündigt.

Mit optischen Retuschen müssen sich die Indian-Einstiegsmodelle der Scout-Reihe im Modelljahr 2019 begnügen. Die Technik inklusive der Motoren mit 1130 respektive 999 Kubikzentimetern Hubraum bleibt unverändert.

In den drei »großen« Baureihen des amerikanischen Motorradherstellers ist der Thunder Stroke 111 das Aggregat der Wahl. Die Zahl 111 steht dabei für den Hubraum des flüssigkeitsgekühlten Zweizylinder-V-Motors – 111 Kubikzoll, was in der Realität etwa 1811 Kubikzentimetern entspricht (rechnerisch wären es 1819). Sein maximales Drehmoment von rund 150 Newtonmetern wuchtet der Twin bereits bei knapp über 2000 Touren auf die Kurbelwelle.

Um die Motorcharakteristik optimal auf die Bedürfnisse des Fahrers abstimmen zu können, wird es ab dem Modelljahr 2019 drei wählbare Fahrmodi für den Thunder Stroke 111 geben.

Der Modus »Tour« soll einem sanften Dahingleiten entgegenkommen, bei der Einstellung »Standard« hängt der Twin etwas direkter am Gas, und das für den Modus »Sport« hinterlegte Mapping soll mit spontaner Gasannahme einem flotten Vorankommen zuträglich sein.

Etwas Außergewöhnliches haben sich die Ingenieure einfallen lassen, um der Hitzeentwicklung beim Stop-and-Go-Verkehr entgegenzuwirken. Hat der Motor Betriebstemperatur erreicht, schaltet sich der hintere Zylinder ab, sobald das Fahrzeug stillsteht. Beim Anfahren wird der hintere Brennraum automatisch aktiviert.

Eine verbesserte Aerodynamik verspricht die überarbeitete Verkleidung der Roadmaster-Modelle. Zudem kann mittels eines regulierbaren Einlasses Frischluft in Richtung des Fahrerplatzes gelenkt werden. Die neugeformten Karosserieteile sind auch einzeln erhältlich und können ebenso wie der Sturzbügel an älteren Modellen nachgerüstet werden.

Modifiziert präsentiert sich auch das Audiosystem. In Abhängigkeit von den jeweiligen Motor- und Windgeräuschen werden spezifische Frequenzbereiche verstärkt, um Störungen auszugleichen.

Wie üblich gibt es auch neue Farben und Stylingoptionen für den neuen Modelljahrgang.

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