Eine Marke wie Italjet kann es nur im rollerverrückten Italien geben. Die Scooter nehmen nicht nur optisch ganz frech Anleihen bei den Superbikes, auch technisch sind die Maschinen mit Gitterrohrrahmen und teilweise Achsschenkellenkungen auf höchstem Niveau und versprechen ein sportliches Fahrverhalten.
Mit dem Dragster 700 Twin stößt Italjet nun in neue Leistungsdimensionen vor. Der von einem Benelli-Aggregat abgeleitete, flüssigkeitsgekühlte Viertakt-Twin mit zwei obenliegenden Nockenwellen und vier Ventilen pro Zylinder leistet 68 PS. Anders als bei der Konkurrenz wird die Kraft nicht per Automatik, sondern per Sechsganggetriebe und Kette ans Hinterrad übertragen.
Italjet-typisch hat auch der Dragster 700 Twin einen Gitterrohrrahmen. Auf die Achsschenkellenkung wurde bei diesem Modell jedoch verzichtet, stattdessen wird das wie sein hinteres Pendant 15 Zoll messende Vorderrad von einer Öhlins-USD-Gabel geführt. Der seitliche Mono Shock stammt ebenfalls vom schwedischen Edel-Zulieferer.
Wer einen Scooter mit so viel hochwertiger Technik haben will, muss tief in die Tasche greifen. In der Standardversion kostet der Italjet Dragster 700 Twin 12.900 Euro, die Limited Factory Edition kostet 14.900 Euro. Dafür gibt es eine schwarz-goldene Lackierung, einen Akrapovič-Auspuff sowie Bremssättel von Brembo on top.