Japanische Motorradhersteller mit Nachschubproblemen

Globale Lieferketten

Japanische Motorradhersteller mit Nachschubproblemen

Die Störung der globalen Lieferketten macht insbesondere den japanischen Motorradherstellern zu schaffen. Sie leiden unter der Knappheit an Rohstoffen, und auch die termingerechte Auslieferung der Fahrzeuge wird erschwert.

Durch die Covid-Pandemie unterbrochene Lieferketten haben ein erstes grelles Schlaglicht auf die Verwundbarkeit der globalisierten Wirtschaft geworfen. Es sind aber noch weitere Faktoren, die die eingespielten Abläufe rund um den Globus derzeit stören. So verzögerte die Havarie des Containerschiffs »Ever Given« im Suezkanal Ende März die Auslieferung von Produkten und Halbfabrikaten aus Fernost. Hinzukommt der weiter schwelende Handelsstreit zwischen den USA und China, aufgrund dessen Elektronikfirmen in China hergestellte Chips horten, was zu einer weiteren Verknappung der ohnehin raren Halbleiter führt.

Videobotschaft von Eric de Seynes, Präsident von Yamaha Motor Europe

Stark betroffen von den Problemen sind die japanischen Motorradhersteller. Nicht nur, dass in Japan gefertigte Maschinen mit der Ever Given im Suezkanal feststeckten, auch Komponenten und Vorprodukte aus Japan für die Fabriken in Europa verspäteten sich.

Nachdem sich Eric de Seynes, Präsident von Yamaha Motor Europe, in einer Videobotschaft an Händler und Kunden gewandt hatte, wurde bekannt, dass auch Kawasaki und Honda, ähnliche Probleme haben.

De Seynes wies in seinem Statement darauf hin, dass einige Modelle etwas später ausgeliefert werden, als ursprünglich geplant.

Foto © Kees Torn unter Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic license

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