Jede Menge Spaß beim Baiersbronn-Classic

Foto: Jochen Bangert

Ruhestein-Bergpreis

Jede Menge Spaß beim Baiersbronn-Classic

Baiersbronn. Ende September rollten beim Baiersbronn-Classic wieder 64 Motorräder, darunter 10 Gespanne, an die Startlinie. Bevor der echte Genuss beim Losdonnern der Maschinen um den Ruhestein-Bergpreis aufkam, konnten die Besucher die Fahrzeuge im Fahrerlager beim Feuerwehrhaus in Obertal in Augenschein nehmen.

Anschauen ist das eine, aber nichts geht über den Sound einer Honda Four, Kawasaki Z oder Benelli 750 Sei. Auch die BMW Boxer Modelle aus den verschiedensten Baujahren und insbesondere die Vorkriegs-Klassiker erhielten von den zahlreichen Zuschauern begeisterten Beifall. Wann erlebt ein Motorradfahrer schon mal, dass er in einem Naturpark gefeiert und aufgefordert wird, am Gasgriff zu drehen? Da war der Gleichmäßigkeitsmodus schnell egal und nur der Spaß zählte. Die Siegerehrung erfolgte im nahen Kulturpark bei der Glashütte Buhlbach und entgegen der Wettervorhersage hatte Petrus ein Einsehen und es blieb während der Veranstaltung überwiegend trocken.

Das erste Ruhestein-Rennen startete wenige Monate nach Kriegsende. In diesem Sommer traten über 100 Motorrad- und Rennwagenfahrer an, um sich an der knapp acht Kilometer langen Bergstrecke zu messen. Zwar blieb es bei dieser einzigen Auflage, doch ging sie in die Motorsport-Geschichtsbücher ein, da es das erste Rennen in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg war. Als die Baiersbronn-Classic für hochkarätige Oldtimer auf vier Rädern ins Leben gerufen wurde, baute man den Ruhestein und eine Klasse für Motorräder mit ein.

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Jochen Bangert

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