Kawasaki Wasserstoffmotorrad

Mit modifiziertem Ninja-H2-Aggregat

Kawasaki präsentiert Wasserstoffmotorrad

Am 20. Juli hat Kawasaki den Prototypen eines Wasserstoffmotorrades im Rahmen einer Demofahrt auf dem Suzuka Circuit der Öffentlichkeit präsentiert. Anfang der 2030er Jahre soll die Technologie in Serie gehen.

Seit März 2023 arbeitet Kawasaki an der Entwicklung eines wasserstoffbetriebenen Motorrades. Eine erste Studie wurde Mitarbeitern beim Group Vision 2030 Progress Report Meeting im vergangenen Dezember vorgestellt. Es folgten diverse Prototypentests, und nun hat Kawasaki die Maschine erstmals öffentlich vorgeführt.

Angetrieben wird das Wasserstoff-Bike, das noch keinen öffentlich bekannten Namen trägt, vom Reihenvierzylinder der Ninja H2. Am Aggregat wurden diverse Modifikationen vorgenommen, um die Verbrennung des neuen Energieträgers zu ermöglichen. Das Chassis wurde so verändert, dass die Wasserstofftanks sowie das System für die Wasserstoffzufuhr Platz finden.

Durch das Festhalten am Hubkolbenmotor möchte Kawasaki seinen Kunden auch künftig das gewohnte emotionale Fahrgefühl bieten – nur mit null Emissionen. Denn bei der Verbrennung von Wasserstoff wird fast ausschließlich Wasserdampf freigesetzt.

Im Rahmen der »Carbon Neutral Initiative« verfolgt Kawasaki Motors das Ziel, Anfang der 2030er Jahre ein funktionierendes Wasserstoff-Motorrad mit Verbrennungsmotor als CO2-neutrale Option auf den Markt zu bringen. Zu diesem Zweck hat sich Kawasaki dem Forschungsverbund HySE angeschlossen, dem auch Honda, Suzuki und Yamaha sowie der Automobilhersteller Toyota angehören.

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