Darüber freut sich Geschäftsführer Florian Wiedemann richtig, da seine Hausmarke für ihn einfach auf die Rennstrecke gehört und dort präsent sein muss. Er selbst ist an jedem Rennwochenende mit vor Ort und kümmert sich um die Maschine. Da sein bisheriger Pilot aus beruflichen Gründen nicht mehr an den Start geht, hat er nunmehr Pascal Schneider aus der Nähe von Landau in der Pfalz verpflichtet. Auf ihn aufmerksam geworden war er bei einem Gaststart in 2022. Der 25-jährige Informatiker belegte vor sechs Jahren verschiedene Renntrainings und war sich bald sicher, dass da noch mehr gehen muss. So trat er ab 2020 beim Deutschen Langstrecken-Cup in der Supersport-Klasse an und musste nicht lange überlegen, als ihn sein jetziger Teamchef kontaktierte. Mit dem Verlauf der Saison sind beide voll zufrieden, wobei ihnen von vornherein klar war, dass sich Pascal erst mal auf die 1000er und ihre Leistung einschießen und auch mit für ihn neuen Kursen wie dem Schleizer Dreieck vertraut machen musst. Trotzdem gelang es ihm, in dem starken Feld immer wieder in die Punkteränge zu fahren und in der Gesamtwertung mit einem guten 20. Platz abzuschließen.
Jochen Bangert