Er wollte den immer stärker werdenden beruflichen Anforderungen im elterlichen Betrieb gerecht werden. Statt schnellen Runden auf den Rennstrecken standen Ausflüge mit der frisch geborenen Tochter im Anhänger hinter dem E-Bike auf dem Programm. Doch der Kontakt zum holländischen MVR-Racing-Team blieb bestehen und als sich deren Fahrer Marc Buchner zurückzog, sprang der Schwarzwälder sofort ein. Beim Internationalen Schleizer Dreieck-Rennen bewies er dann auch umgehend, dass er nichts verlernt hatte und verpasste in einem starken Teilnehmerfeld im ersten Lauf mit einem vierten Platz nur knapp das Podium.
Auf das durfte er aber im zweiten Durchgang klettern, nachdem er mit seiner Yamaha R 6 als Dritter die Ziellinie überquerte. Ein klarer Beweis, dass mit Kevin bei den noch ausstehenden IDM-Läufen beim Kampf um Pokale und Punkte stets zu rechnen sein wird. Vielleicht gelingt ihm ja sogar, beim „Heimrennen“ im Motodrom von Hockenheim vom 24. bis 26. September den Vorjahreserfolg zu wiederholen.
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IDM-Rückkehrer
Kevin Wahr zurück im Sattel
Nagold. Zwar hatte Kevin Wahr 2020 nach einem Gastauftritt beim Finale der IDM in Hockenheim, den er mit zwei überlegenen Siegen krönte, durchaus in Erwägung gezogen, nochmals um den Titel in der Supersportklasse in den Ring zu steigen, stellte diese Überlegungen jedoch zunächst hinten an.