Sanfte Töne aus Mattighofen: der bewährten Freeride 350 haben die Österreicher nun eine 250er mit Zweitaktmotor an die Seite gestellt. Wie schon bei der 350er liegt der Fokus auf dem Endurowandern. Entsprechend wurde die Spitzenleistung des wassergekühlten Viertelliter-Motors gegenüber den EXC-Wettbewerbsmodellen deutlich reduziert. 25 PS leistet der Single in der Freeride, die Fahrbarkeit ist dank linearer Leistungsentfaltung gerade für weniger versierte Piloten deutlich verbessert.
Zweitaktenduro zum Wandern
KTM Freeride 250 R
Zur Freude von Hobby-Offroadern und Endurowanderern baut KTM die Freeride-Palette aus. Ganz neu ist das Zweitaktmodell Freeride 250 R, die 350er wurde modellgepflegt. Die Freeride E bleibt unverändert im Programm.
Sanfter Zweitaktspaß für Endurowanderer: die KTM Freeride 250 R.
Erreicht wurde die Charakteristik durch einen modifizierten Zylinderkopf mit geänderten Einlasskanäle und einen anderen Kolben. Durch den Verzicht auf maximale Leistung bei hohen Drehzahlen konnte die Auslasssteuerung weggelassen werden. Dies und ein leichtere Wasserpumpenantrieb verringern das Gewicht des Motors um ganze zwei Kilogramm gegenüber der EXC. Gegenüber der 350er verspricht KTM einen spürbaren aber nicht näher bezifferten Gewichtsvorteil sowie noch leichteres Handling und eine höhere Bodenfreiheit.
Der auf Fahrbarkeit getrimmte 250er leistet 25 PS (links). Das Chassis stammt von der Freeride 350, verfügt mit dem Zweitakter aber über mehr Bodenfreiheit.
Der sanfte Single kommt mit einem Mischungsverhältnis von 1:80 aus, weshalb die Zweitaktschwaden deutlich reduziert sein dürften. In Verbindung mit einem extra leisen Auspuff sammelt die Freeride so Punkte in Sachen Umweltschutz. Der Auspuff mit seiner speziellen Resonanzkammer sorgt jedoch nicht nur für geringe Lärmemissionen, sondern hat auch eine wichtige Funktion für den harmonischen Drehmomentverlauf.Auch wenn sich die Freeride am wohlsten abseits des Asphalts fühlt, hat sie eine komplette STVZO-Ausstattung und verfügt über eine Straßenzulassung.
KTM Freeride 350 F jetzt mit einer Variante des aktuellen 2013er Viertakters.
Das größere Schwestermodell Freeride 350 mit Viertaktmotor wurde dezent überarbeitet. Das Getriebe wurde für eine einfacherer Fahrbarkeit im Gelände in den ersten fünf Gängen kürzer untersetzt, der sechste Gang fällt nun länger aus, um bei Verbindungsetappen Kraftstoff sparen zu können.
Von den 2013er EXC-F-Motoren der Viertaktsportler hat die Freeride 350 eine multifunktionale Zwischenwelle geerbt, die sowohl die Wasserpumpe als auch die Nockenwelle antreibt und zusätzlich als Ausgleichswelle fungiert. Neben einer kompakteren Bauform soll diese Lösung die Zuverlässigkeit der Motoren erhöhen und für verlängerte Serviceintervalle sorgen.
Unverändert im Programm bleibt das elektrisch angetrieben Modell Freeride E, das hauptsächlich in Offroadparks eingesetzt wird. Weitere Informationen