Seinen fünften Dakarsieg kann sich KTM-Pilot Marc Coma ans Revers heften. Wieder einmal bestimmte der Katalane das Rennen aus dem Hintergrund, um im entscheidenden Moment zuzuschlagen. Völlig abgebrüht überließ er Honda-Frontmann Joan Barreda über viele Etappen die Führung, blieb aber stets auf Schlagdistanz.
Ohne Risiken einzugehen beobachtete er das Rennen von der zweiten Position aus. Als bei Barredas CRF 450 die Elektrik schlapp machte, schob sich der Routinier an die Spitze des Feldes und gab die Führung bis zum Schluss nicht mehr ab. Aber auch in Führung liegend zeigte Coma keine Nerven. Niemals gefährdete er seinen Vorsprung durch ehrgeizige Aktionen. So ließ er auch auf der Schlussetappe vier Fahrern der Vortritt – in der sicheren Überzeugung den Sieg in der Tasche zu haben.