Kleinere technische Updates

KTM Sportenduros für 2016

Während die unlängst vorgestellten MX-Modelle der jüngsten Generation von KTM mit einer neuen Motorisierung aufwarten, beschränkte man sich bei der Modellpflege der Enduropalette auf kleinere technische Updates.

Nach bewährter Tradition des Hauses sind die MX-Modelle von KTM auch beim jüngsten Generationswechsel die technologischen Vorreiter. Fast die komplette Range der orangen Crosser geht mit stark überarbeiteten Motoren ins Modelljahr 2016. Die Sportenduros hingegen müssen auf den nächsten großen Evolutionsschritt noch warten. Wahrscheinlich ist, dass die Enduros frühestens ab 2017 mit neuen Zwei- und Viertaktaggregaten bestückt werden.

  Die ganze Bandbreite von 500 Kubik Viertakt (l.) bis zum Achtelliter-Zweitakter wird von den EXC-Modellen abgedeckt.Der nun vorgestellte Modelljahrgang beschränkt sich auf technischen Feinschliff. Das sollte aber für niemanden ein Problem sein, denn durch Leistungsmangel sind die Geländesportmaschinen aus Mattighofen bislang ja nicht aufgefallen. Das wichtigste Update der EXC-Modelle, Jahrgang 2016, ist eine stark überarbeitete Gabel. Die als Upside-Down-Konstruktion ausgeführte Vorderradführung setzt weiterhin auf das Open-Cartridge-Prinzip. Das heißt, Dämpfungsmechanismus und Feder befinden sich als getrennte Einheiten in den Gabelrohren. Dieser Aufbau zeichnet sich durch gute Zugänglichkeit und damit einfache Wartung aus. Und genau bei der Wartungsfreundlichkeit wollen die Fahrwerksentwickler von WP, das seit geraumer Zeit Teil des KTM-Konzerns ist, für die jüngsten Modelle noch einiges an Verbesserungspotenzial gefunden haben.

  Aufgrund ihrer robusten Charakteristik ist die KTM 350 EXC-F bei Hobbyfahrern wie Extrem-Enduristen gleichermaßen beliebt – und daher das meistverkaufte Modell der Baureihe (l.). Auch 2016 wird es wieder die exklusiv ausgestatteten Sixdays-Modelle auf EXC-Basis geben.Zudem soll das Ansprechverhalten, in der Vergangenheit gelegentlich Kritikpunkt bei WP-Elementen, deutlich verbessert worden sein. Einer feinfühligeren Front dürfte auch die nun leichter ausgeführte Vorderachse zugute kommen, die hilft, die ungefederten Massen zu reduzieren.Gleich geblieben ist der satte Innenrohrdurchmesser von 48 Millimetern. Allerdings wird die USD-Gabel der 2016er-EXC-Modelle nicht mehr von gegossenen Brücken gehalten, sondern von gefrästen Gabelbrücken, wie sie bislang nur als Sonderzubehör erhältlich waren.Neben einigen optischen Modifikationen ist die serienmäßige Ausrüstung aller Modelle mit einem Motorschutz eine nennenswerte technische Ertüchtigung.Die KTM EXC-Modelle des Jahrgangs 2016 stehen ab sofort bei den Händlern. Weitere Informationen

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