Es war September 2014, als vier junge Künstler in Halle an der Saale aufbrachen, um New York auf dem Landweg zu erreichen. Den längstmöglichen Weg dorthin wollten sie fahren, um unterwegs mit möglichst vielen Menschen in Kontakt zu kommen. Einem langsamen Vorankommen war auch die Wahl der Fahrzeuge dienlich: Ural-Gespanne. Die betagten, wenig prätentiösen Vehikel halfen aber auch bei der Überwindung sozialer Barrieren und erleichterten den interkulturellen Dialog. Der Preis für diese Art des Reisens waren unzählige Pannen.
Interkulturelle Reise
Leavinghomefunktion: Zurück in Deutschland
Auf dem Landweg nach New York lautete die Zielsetzung des Künstler-Kollektivs Leavinghomefunktion. So ziemlich haben das die fünf jungen Abenteurer mit ihren Ural-Gespannen auch geschafft. Zurück in Deutschland, präsentieren sie nun ihre Erlebnisse.
Bau der Pontons in Magadan, Testfahrt auf dem Kolyma (Reihe oben). Reisealltag (u.l.). Das Künstlerkollektiv Anne Knödler, Efy Zeniou, Johannes Fötsch, Kaupo Holmberg und Elisabeth Oertel (unten rechts, v.l.n.r.)
Hinter dem Projekt »Leavinghomefunktion« verbergen sich die freischaffenden Künstler Anne Knödler, Elisabeth Oertel, Efy Zeniou und Johannes Fötsch. Das Projekt war von vornherein auf Austausch angelegt, und so fanden sich immer wieder Mitfahrer, die das Team auf Streckenabschnitten begleiteten. Einer blieb: Der estnische Künstler Kaupo Holmberg.
Leavinghomefunktion live
Ab dem 29. April finden in Halle in kleinem Kreis so genannte Coming-Home-Presentations statt.
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