Fünf Elektromodelle

Maico startet Produktion

Die legendäre deutsche Motorradmarke Maico erwacht zu neuem Leben: Als Hersteller von elektrisch angetriebenen Zweirädern. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten startet nun die Produktion der ersten Modelle.

Kinder- und Jugendmotorräder, ein Dreirad sowie eine Sportenduro umfasst das aktuelle Maico-Programm. Gemeinsam haben die bei der Odenwälder Fahrzeug Technik (OFT) gefertigten Zweiräder das elektrische Antriebsprinzip.

Der Gedanke, eigene Elektrobikes zu bauen, kam dem Team von OFT, bestehend aus Thorsten Kader, Uwe Kilian sowie Gerhard und Harald Schneider, nachdem die Tüftler ein dreirädriges Elektrovehikel im Kundenauftrag bis zur Serienreife entwickelt hatten.

Schließlich hatte man alle erforderlichen Technologien im Haus, es fehlte nur noch eine zugkräftige Marke. Mit Maico konnten sich die Odenwälder eine der emotionalsten deutschen Motorradmarken sichern.

Und die Verflechtung mit dem Traditionslabel geht sogar noch weiter. Neben einigen komplett neukonstruierten Fahrzeugen baut das aktuelle Topmodell Odin auf der letzten vom ursprünglichen Unternehmen Maico hergestellten Sportenduro auf. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass die erste große Maico der neuen Zeitrechnung über einen komplett elektrischen Antriebsstrang verfügt.

Der bürstenlose, flüssigkeitsgekühlte Elektromotor soll eine Spitzenleistung von 60 Kilowatt besitzen. Die von einem Sinus-Controller geregelte Hochvoltanlage arbeitet mit einer Spannung von 88, 8 Volt. Der Lithium-Polymer-Akku weist eine Kapazität von 43 Amperestunden auf.

Aktuellen Sportenduro-Standard bietet das Fahrwerk mit einem Rahmen aus Chrom-Molybdän-Stahl, einer 48er USD-Gabel von WP und einem progressiv angelenkten Federbein vom niederländischen Hersteller Reiger.

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