»Dirt Track« – Der Name ist Programm beim jüngsten Modell aus der französischen Retroschmiede Mash. Das Design der Maschine nimmt – ganz dem Zeitgeist entsprechend – mit flacher Silhouette, breitem Lenker und 18-Zoll-Rädern Elemente amerikanischer Flat-Track-Bikes auf.
Als Antrieb dient ein luft-/ölgekühlter Einzylinder-Viertaktmotor mit einem Hubraum von 650 Kubikzentimetern. Die Hinterradaufhängung ist klassisch mit Schwinge und Stereofederbeinen gelöst. Die Dämpfer verfügen über außenliegende Ausgleichsbehälter. Als Vorderradführung dient eine Upside-Down-Gabel mit einem Innenrohrdurchmesser von 41 Millimetern.
An Vorder- und Hinterrad arbeitet jeweils eine Scheibenbremse, das Antiblockiersystem ist abschaltbar.
Das Trockengewicht der Mash »Dirt Track« wird mit 163 Kilogramm angegeben, die Sitzhöhe mit 783 Millimetern, der Tank soll zwölf Liter fassen.
Mash ist eine Eigenmarke des französischen Großimporteurs SIMA, der Marken wie Gas Gas, Moto Morini, Hyosung und E-Bikes unterschiedlicher Fabrikate nach Frankreich holt. Bislang wurden unter dem Label Mash neben Motorrollern kleinere Krafträder mit Hubräumen zwischen 50 und 400 Kubikzentimetern vertrieben.
Gemeinsames Merkmal der Maschinen ist der Antrieb mit luftgekühlten Einzylindermotoren in Verbindung mit einem Design, das sich Gestaltungslementen der 1960er und 1970er Jahre bedient. Konzeptionell sind die Motorräder zwischen klassischem Roadster und Scrambler einzuordnen. Es sind jedoch auch Varianten mit Verkleidung sowie ein Gespann verfügbar. Das Markenkonzept ähnelt dem von Brixton Motorcycles.
Die Fahrzeuge werden in Frankreich entwickelt und in China montiert. Mit dem neuen Modell »Dirt Track« erweitert die Marke ihre Modellpalette in Richtung größerer Hubräume.