Zwei Schweizer, die mit ihren KS 175 weit über 400 Kilometer anreisten, wurden für ihre Anreise gewürdigt. Die Auszeichnung für die schönste Zündapp ging an Werner Budde aus Hofstetten bei Eichstätt für seine KS 175 Baujahr 1980. Er hatte als Versuchsingenieur bei Zündapp gearbeitet und das Firmenende im August 1984 miterlebt. Doch nicht nur Buddes Bike bot Anlass zum Hinschauen: Viele Zündapps aus den 1920er und 1930er Jahren und das 750er Wehrmachtsgespann waren ebenso vor Ort wie die KS 601, die legendäre „Elefant“. Eine KS 80 von 1981 war zu einem flotten goldenen Caferacer umgebaut. Aber es waren auch Zweiräder anderer Fabrikate vertreten: Auf einem Anhänger bot ein Sammler neben Zündapps auch zwei Maico. Nicht fehlen durften Kreidler und Herkules, um bei den deutschen Marken zu bleiben. Höhepunkt war eine kurze Rundfahrt, sodass man die Zweiräder auch in Aktion sehen konnte.
Markus Bauer