Mit einer typischen Marquez-Aktion sicherte sich der Spanier in der letzten Runde den Sieg und somit den sechsten Titel in der MotoGP. Trotz noch ausstehenden Rennen lieferte Marc mit 14 Podestplätzen in 15 Rennen eine konstante Leistung ab und konnte so den Sack am Wochenende zumachen, obwohl er am Freitag mit einem heftigen Crash vom Motorrad abgestiegen war. Mehr Weltmeistertitel in der Königsklasse könne nur noch Valentino Rossi (7) und Giacomo Agostini (8) vorweisen, zudem ist Marquez somit der erfolgreichste Honda-Fahrer aller Zeiten.
Hinter dem Sieger kamen die Yamaha-Piloten Quartararo und Vinales ins Ziel, womit erneut die Kunden-Yamaha die Werksmaschine schlug. Dahinter folgten Andrea Dovizioso auf Ducati und Alex Rins auf Suzuki. Publikumsliebling Valentino Rossi errang einen ernüchternden achten Rang.
In den kleineren Klassen ist hingegen noch alles offen. Mit einem fünften Platz büßte der WM-Führende der Moto2 Alex Marquez (Kalex) etwas Vorsprung auf den Lauf-Zweiten Brad Binder (KTM) ein. Den Lauf gewann Valentino Rossis Halbbruder Luca Marini vom Sky-Racing-Team. In der Moto3 gewann Albert Arenas auf KTM vor Lorenzo Dalla Porta sowie Alonso Lopez auf Honda.