Superbike WM 2029 San Juan Argentinien

Fahrer-Streik in Argentinien

Motorradsport vom Wochenende | 12.-13. Oktober

Die Superbike-WM gastierte am vergangenen Wochenende im argentinischen San Juan. Noch vor dem ersten Lauf kam es zum Eklat – sechs Fahrer streikten aufgrund der Streckenverhältnisse.

Viel Rauch um nichts, möchte man fast zum Streik der sechs Spitzenfahrer der Superbike-WM in San Juan sagen. Nachdem die Strecke eine neue Teerdecke erhielt, empfand es ein Teil des Fahrerfeldes als zu gefährlich, um bei sehr heißen Bedingungen dort ein Rennen abzuhalten. Zwölf ihrer Kollegen hingegen nicht, sodass die Wirkung des Streiks mehr oder minder verpuffte. Am Ende traten zum ersten Lauf zwölf Fahrer, zum zweiten Lauf hingegen wieder alle Fahrer an.

Kawasaki-Pilot Jonathan Rea schmückte seinen bereits sicheren Titel mit einem weiteren zweiten und einem ersten Platz. Den ersten Sieg des Wochenendes strich am Samstag Ducati-Pilot Alvaro Bautista, gefolgt von Rea, ein. Auf Platz drei landete der zweite Kawasaki-Pilot  Toprak Razgatlioglu. Der Deutsche Markus Reiterberger verlor über eine Minute auf seiner BMW auf die Spitze und wurde Elfter, somit Zweitletzter. Nicht an den Start gingen Laverty, Melandri, Kiyonari, Corstese, Davies und Camier.

Zum Superpole-Sprintrennen am Sonntag waren die Temperaturen wieder deutlich kühler, sodass diesmal alle Fahrer an den Start gingen. Rea und Bautista drehten das Ergebnis vom Vortag um, sodass Rea den Sieg davontrug und Bautista den zweiten Rang. Sandro Cortese schaffte es, trotz Protesten vom Vortag, auf den siebten Rang, Markus Reiterberger landete auf einem enttäuschenden 17. Platz.

Das zweite Hauptrennen gewann erneute Kawa-Fahrer Rea vor Chaz Davies auf Ducati und Toprak Razgatlioglu auf Kawa. Auf Platz 15 und 16 reihten sich Cortese und Reiterberger ein.

 

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