Der gedruckte Katalog ist für viele Motorradfahrer immer noch die schönste Art, in die schier unüberschaubare Welt des Zubehörs einzutauchen. Blättern, schmökern, träumen und sich die Wunschparts für die eigene Maschine oder die Fahrerausstattung zusammenzusuchen ist fast genauso schön wie fahren.
Und neben der Produktinformation bieten die meisten Kataloge jede Menge Stories und Reportagen, die die Lektüre umso spannender machen.
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Ein Pionier des emotional aufgemachten Print-Katalogs fehlt dieses Jahr: Hein Gericke. Nach wiederholter Insolvenz und diversen Eigentümerwechseln wird sich das Traditionsunternehmen aus dem Endkundengeschäft verabschieden und künftig nur noch den Fachhandel beliefern.
Polo, einst auch ein feste Größe im Bereich der dicken Wälzer, setzt bereits die zweite Saison auf ein neues Konzept. Statt in einem umfangreichen Jahreskatalog werden die Produkte in einem mehrmals jährlich erscheinenden Heft mit Magazinanmutung präsentiert.
Während manche Anbieter sich vom Printkatalog gänzlich verabschiedet haben und nur noch digitales Prospektmaterial anbieten, geht Wunderlich den entgegengesetzten Weg. Zwar macht der BMW-Spezialist sein Angebot auch elektronisch verfügbar, hat jedoch gleich vier schwergewichtige Kataloge für seine verschiedenen Produktwelten aufgelegt.