Neuauflage: Opa Geuder erzählt

Mit zusätzlichen Stories

Neuauflage: »Opa Geuder erzählt«

Ein kleiner Motorradbuchverlag hat eine Neuauflage der legendären Erzählungen von »Opa Geuder« herausgebracht. Das Werk versammelt die Erzählungen eines Pioniers aus der Anfangszeit des Motorrads.

In den 1960er Jahren erschien in der Zeitschrift »Das Motorrad« eine Serie mit Memoiren von Ernst Geuder. Aufgrund seines damals schon fortgeschrittenen Alters etablierte sich in der Szene der Spitzname »Opa« Geuder.

1884 geboren, war der technikbesessene Geuder einer, der das Motorrad von seinen frühesten Anfängen an hautnah miterlebte. Bereits 1901 fuhr Geuder auf Versuchsmaschinen des belgischen Herstellers FN, ab 1903 besaß er ein eigenes Motorrad, mit dem er abenteuerliche Fahrten unternahm. Auch sportlich war Geuder aktiv und beteiligte sich an den bereits im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts populären Bahnrennen.

Während des Ersten Weltkriegs beschäftigte sich Geuder mit der militärischen Eignung von Motorrädern und brachte es bis zum Fahrbetriebsleiter und Ausbilder der Kraftradabteilung des kaiserlichen Heeres.

In der Zwischenkriegszeit unternahm Ernst Geuder zahlreiche Fernfahrten.

Zum Glück für die Nachwelt hat der Motorradpionier seinen großen Erfahrungsschatz zu Papier gebracht. Die gesammelten Anekdoten gibt es jetzt in einer Neuauflage des Buches »Opa Geuder erzählt«. Der Band enthält neben den bereits in den 1960er Jahren publizierten Geschichten einige weitere Texte.

Erschienen ist das 256 Seiten starke und mit einigen Schwarz-Weiß-Fotografien ausgestattete Werk im Johann Kleine Vennekate Verlag aus Lemgo. Das Buch kostet 20 Euro.

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