Neue Norm für Helme

Foto: Autoren-Union Mobilität

Noch sicherer

Neue Norm für Helme

Am 1. Juni trat die neue Helmnorm ECE(-R) 22.06 für Motorradhelme in Kraft. Diese schreibt strengere Tests für neue Helme vor. Deutlich umfangreicher präsentiert sich das Prüf-Prozedere: So ist der Aufpralltest deutlich verschärft.

Während bislang an fünf definierten Punkten gemessen wurde, können die Prüfer diese Punkte künftig selbst bestimmen. Damit schließt sich für die Hersteller das Hintertürchen, gezielt diese Stellen zu verstärken. Der neue Rotationstest simuliert die Drehung des Kopfes bei einem Aufprall. Das Visier wird einem Beschusstest geprüft, bei dem es dem Aufprall einer mit 60 Metern pro Sekunde anfliegenden Stahlkugel standhalten muss. Darüber hinaus sieht die neue Norm Prüfungen des Kinnriemens, des Verschlusses sowie Abstreiftests vor. Ein Jahr lang gilt die Norm nur für nach dem Stichtag neuentwickelte Motorradhelme, erst dann ist die Herstellung von Helmen, die noch der alten Norm ECE-R 22.05 entsprechen, verboten. Für uns Motorradfahrer ändert sich zunächst gar nichts. Wir dürfen unseren Motorradhelm weiternutzen.

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