R1 Race heißt Yamahas Supersportler ab dem Modelljahrgang 2025 – und damit ist die Katze auch schon aus dem Sack. Das Superbike darf künftig ausschließlich auf der Rennstrecke bewegt werden. Die aktuelle Nachfragesituation ließ eine Anpassung des Vierzylinders an die Abgasnorm Euro 5+ offenbar nicht wirtschaftlich erscheinen. Künftig ausschließlich auf abgesperrten Strecken unterwegs, rückt Yamaha das Modell nun näher an die Werksmaschine YZR-M1 aus dem MotoGP.
Sofort fallen die Winglets aus Kohlefaserlaminat in den Blick, etwas genaueres Hinsehen erfordern die anderen Upgrades der 2025er R1. Das Vorderrad wird einer 43 Millimeter starken Upside-Down-Telegabel von KYB der jüngsten Generation geführt, die umfangreiche Einstellmöglichkeiten für die Zugstufen- sowie die Druckstufendämpfung im High- und Lowspeed-Bereich bietet.
Die Bremsanlage am Vorderrad setzt auf das Zusammenspiel eines Hauptbremszylinders von Brembo mit Stylema Monoblock-Bremszangen aus gleichem Hause.
Die Sitzbank der Yamaha R1 Race ist mit einem besonders gripstarken Bezug ausgestattet, der den Kontakt zur Maschine verbessern soll.
Nicht verändert wurde der 200 PS starke CP4-Motor mit 998 Kubikzentimetern Hubraum inklusive seiner Peripherie mit schräglagenabhängig regelnden Assistenzsystemen.
Fahrer, die ernsthaft Rennsport betreiben wollen, können sich für die R1 GYTR entscheiden, die mit zahlreichen Teilen aus dem Sortiment von Genuine Yamaha Technology Racing – kurz GYTR – ausgestattet ist.
Beide Modellvarianten sind ab Anfang 2025 bei den Vertragshändlern erhältlich. Die Yamaha R1 Race kostet 21.044 Euro, für die R1 GYTR werden 30.189 Euro fällig.