Die Serie, die mit Unterstützung des ADMV begründet wurde, ersetzt nach sechs Jahren den Norddeutschen Classic-Cup (NCC). Als Maßgabe steht für den neuen Verbund der Erhalt und die Pflege des technischen Kulturgutes von historischen Motocross-Maschinen bis Baujahr 1996.
Harald Täger vom ADMV erklärt, dass die Prädikatsbestimmungen des DMSB im Umbruch sind. Beim ADMV sieht man den LVMX als eine Serie mit großem Entwicklungspotenzial in Sachen Breitensport und denkt offenbar bereits über ein Moto-Cross-Saisonfinale nach, für das jedes teilnehmende Bundesland die besten Fahrer der Verbandsmeisterschaften nominiert.
Die Auftaktveranstaltung ist bereits für den 25. April beim MC Genthin in Sachsen-Anhalt vorgesehen. Grevesmühlen (30. Mai), Mölln (5. Juni), Bensdorf (20. Juni), Westerhausen (21. August) und Demmin (12. September) sind die weiteren Stationen. Ausgeschrieben sind die drei Klassen Classic, Twinshock und EVO.
Maurice Mein vom MC Genthin betrachtet die Landesverbandsmeisterschaften als eine interessante und gleichermaßen für Aktive und Zuschauer attraktiv Serie. Er räumt zugleich ein, dass die Durchführung der Rennen in Genthin noch auf der Kippe steht. Abhängig wäre die Genehmigung der Veranstaltung durch die Behörden von der Entwicklung der Coronazahlen. „Die Rennen wären zweifellos machbar, allerdings sei offen, ob das Ordnungsamt zustimme. „Die Moto-Cross-Strecke liegt in einem nicht komplett befriedeten Areal. Die gänzliche Einzäunung kann unser Verein nicht stemmen und somit keine Zuschauer verhindern“, erklärt Maurice Mein das Problem.
Hans-Jürgen Fischer