Mehr motorradspezifische Funktionen

Neuer Tom Tom Rider

Zum Saisonstart wird es den neuen »Rider« des Navigationsgeräte- Herstellers Tom Tom geben. In seiner jüngsten Version soll das Gerät noch stärker auf die Anforderungen von Motorradfahrern hin zugeschnitten sein.

Mit dem Rider hat der niederländische Hersteller Tom Tom seit vielen Jahren ein Navigationsgerät speziell für Motorradfahrer im Angebot. Witterungsbeständigkeit, Bedienbarkeit mit Handschuhen und motorradspezifische Routingoptionen gehören zum Standard der beliebten Geräte. Für die jüngste Version, die im Frühjahr 2015 auf den Markt kommen soll, hat Tom Tom zahlreiche neue Features implementiert, die über eine einfache Modellpflege hinausgehen.

Das Navigationsgerät soll seinem Nutzer bereits bei der Routenplanung viel Arbeit abnehmen. Hierzu wurde eine komplett neue Funktion entwickelt. Der Fahrer muss lediglich einen Bereich auf der installierten Karte auswählen, und das Gerät schlägt eine maßgeschneiderte Route durch das Gebiet vor. Persönliche Vorlieben teilt der User dem Navi vorab durch die Auswahl von in der Software hinterlegten Profilen mit. Die Vermeidung von Autobahnen ist hierbei ein vergleichsweise alter Hut, den auch ziemlich gut Autonavis beherrschen. Für Motorradfahrer interessanter wird es schon bei den »Kurvenreichen Straßen«. Ganz neu ist die Kategorie »Bergstraße«, die – so vorhanden –besonders serpentinenreiche Straßen ausfindig macht. Auch das Planen von Rundtouren soll der neue Rider nach ein paar Vorgaben selbständig erledigen.

  Automatische Routenvorschläge beim Aufziehen eines Kartenausschnitts (l.). Interaktives Touchdisplay mit Gestenunterstützung.
Viel Aufmerksamkeit schenkten die Entwickler der Vernetzung der Nutzer untereinander. Routen können mit Gleichgesinnten vor Fahrtantritt, nach der Tour zu Hause oder sogar unterwegs geteilt werden.Nicht neu aber praktisch ist die Möglichkeit, Touren am PC zu planen und auf das Gerät zu übertragen. Unterstützt wird nun auch das Format .gpx, so dass der Austausch von Tourdaten ohne Konvertierung auch mit Nutzern anderer Fabrikate problemlos möglich sein sollte.In Sachen Konnektivität setzt der neue Rider auf Bluetooth-Technologie. Der Funkstandard bildet die Basis für die Übertragung von Sprachansagen an ein Headset ebenso wie er für die Freisprechfunktionalität in Verbindung mit einem Mobiltelefon genutzt wird.Das mit verschiedenen Farboptionen an wechselnde Lichtverhältnisse anpassbare Display bietet Funktionen, die der Nutzer vom Umgang mit Smartphones gewohnt ist. Zahlreiche Fingergesten werden unterstützt. Hierzu gehören das Zoomen mit zwei Fingern oder das Wischen zum Verschieben des Kartenausschnitts. Bei Smartphones Standard, für ein Navi neu ist die automatische Anpassung der dargestellten Inhalte beim Wechsel zwischen Hoch- und Querformat. Wird das Gerät in den »Portraitmodus« (Hochformat) geschwenkt, erhält der Nutzer eine weiter vorausreichende Darstellung der zu befahrenden Strecke.Wie sich der neue Rider in der Praxis schlägt, werden wir in intensiven Tests klären, sobald die ersten Geräte zur Verfügung stehen. Ab April 2015 ist der neue Tom Tom Rider im Handel erhältlich. Der Preis ist noch nicht bekannt. Weitere Informationen

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