Bislang waren Motorradfahrer bei der Suche nach ihrem Ziel entweder auf Wegbeschreibungen á la »Nach dem dritten Schotterpfad rechts ab in Richtung des großen alten Baums« angewiesen oder mussten sich mit den komplizierten Zifferwürmern aus Breiten- und Längengrad herumplagen, die von üblichen Navis ausgespuckt werden. Beides ist anfällig für Fehler: Ein Zahlendreher oder Vertipper kostet nicht nur Zeit und Nerven, sondern vermasselt im schlimmsten Fall auch die langersehnte Tour. Damit ist nun Schluss: Mit einem Software-Update im April integriert Triumph als erster Motorradhersteller weltweit das innovative Standortbestimmungssystem »what3words« in die Navigationsfunktion der App »My Triumph. Damit können sukzessive alle Triumphs mit TFT-Cockpit dieses System nutzen, denn diese erhalten schrittweise die Option, das für die Bluetooth-Anbindung nötige Modul nachzurüsten.
Zur Navigation nutzt »what3words« eine genial einfache Methode, die die Weltkarte in ein gleichmäßiges Raster von Quadraten zu je 3x3 Meter aufteilt, also insgesamt 57 Billionen Flächen. Jeder dieser Flächen weist »what3words« eine einzigartige Adresse aus drei Wörtern zu. Beispiel: Das Besucherzentrum im Hauptquartier von Triumph in Hinckley findet sich nach diesem System unter »///starkes.würdevoll.ansehen«, auch die Adresse »///motorräder.einmalige.gibt« befindet sich dort. Diese Adressen sind leicht zu merken und lassen sich auch im abgelegensten Gelände so akkurat verorten wie GPS-Koordinaten. Besonders praktisch dabei: Weil »what3words« in 35 Sprachen funktioniert, können auch internationale Motorradgruppen das System miteinander nutzen, um gemeinsame Treffpunkte auszumachen. Ein Video über die Funktion findet sich unter bit.ly/Triumph-what3words.