Nürburgring trennt Motorräder und Autos

Aus Sicherheitsgründen

Nürburgring trennt Motorräder und Autos

Bei den beliebten »Touristenfahrten« auf dem Nürburgring sind Autos und Motorräder künftig getrennt unterwegs. Die berühmte Nordschleife ist für individuelle Fahrten mit dem Bike ab sofort sogar ganz tabu.

Ring frei! Jeder, der ein Kraftfahrzeug besitzt, darf zu bestimmten Zeiten seine Runden auf dem Nürburgring drehen. So war es zumindest bis in die jüngste Vergangenheit. Allerdings erfreuten sich diese sogenannten »Touristenfahrten« nicht nur großer Beliebtheit, sie bergen auch Risiken. Dies ergaben Analysen des Betreibers. »Durch die unterschiedlichen Fahrdynamiken kann es zu Missverständnissen zwischen Zwei- und Vierrädern kommen«, erläutert Ingo Böder, Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, die die legendäre Rennstrecke in der Eifel betreibt.

Auf diese Erkenntnis wird nun mit einer Neustrukturierung des Programms reagiert. Die 21 Kilometer lange Nordschleife kann von Motorradfahren künftig nur noch im Rahmen von Trainings und Lehrgängen befahren werden.

Die weitläufigere Grand-Prix-Strecke kann weiterhin im Rahmen von Touristenfahrten unter die Räder genommen werden. Je nach Fahrzeugaufkommen werden flexible Time Slots für Motorräder freigegeben. Zusätzlich sollen auf diesem Abschnitt des Rings Motorrad-Trainings und Trackdays angeboten werden.

Motorradfahrern, die bereits eine Saisonkarte oder aufgeladenes Guthaben für die Touristenfahrten besitzen, bietet die Nürburgring 1927 GmbH eine Erstattung an. Alternativ kann der Gegenwert für Touristenfahrten mit dem Auto oder für Trainings verwendet werden.

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