Im Blinker integriert

Positionslichter für Motorräder

Seit immer mehr Pkw mit Tagfahrlicht unterwegs sind, drohen die Motorräder im Lichtermeer unterzugehen. Zweiradfahrer haben jedoch die Möglichkeit, durch zusätzliche in die Blinker integrierte Positionsleuchten auf sich aufmerksam zu machen.

Nicht nur in der dunklen Jahreszeit ist das Thema Sichtbarkeit für Motorradfahrer überlebenswichtig. Seit immer mehr Pkw mit Tagfahrlicht unterwegs sind, ist der Sicherheitsvorteil, den Zweiradler durch das Fahren mit Abblendlicht bei Tage hatten, weitgehend dahin.

Aus diesem Grunde hat der TÜV Rheinland unlängst darauf hingewiesen, dass es für Motorradfahrer zusätzliche legale Möglichkeiten gibt, für besseres Gesehenwerden zu sorgen. Denn von der breiten Masse weitgehend unbeachtet, existiert bereits seit Juli letzten Jahres eine Regelung, die besagt, dass zusätzliche Positionsleuchten in die Blinker integriert werden können. Die Frontsilhouette des Motorrades wird durch diese exponierten Lichtpunkte deutlich hervorgehoben. Um sich noch stärker von der Lichtflut abzuheben, dürfen sogar gelbe Leuchten verwendet werden.

Wichtig ist, dass zusätzliche Leuchtmittel, die zudem eine geringere Helligkeit als die eigentlichen Blinkerbirnen haben, als Positionsleuchten zum Einsatz kommen. Während des Blinkvorgangs wird das hellere Leuchtmittel für die Fahrtrichtungsanzeige zugeschaltet, die dunklere Positionsleuchte bleibt an. Nicht erlaubt ist, den Blinker selbst als Tagfahrlicht zu betreiben.

Blinker mit zusätzlicher Positionsleuchte sind im Zubehörhandel erhältlich – derzeit unseres Wissens allerdings nur mit weißem Leuchtmittel. Gelbe Positionsleuchten in Serie hat Honda ab dem Modelljahr 2013 bereits bei einigen Modellen eingeführt.

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