Reise-Enduro-Festival in Vosswinkel

Foto: Henning Rest

Staubschlucker

Reise-Enduro-Festival in Vosswinkel

Vosswinkel. Anfang August fand auf der Motocross-Strecke in Vosswinkel im Sauerland das sechste Reise-Enduro-Festival statt. Dieses Event gehört in eine Reihe karitativer Veranstaltungen bestehend aus Wuppenduro, Hönnetrail und Neussenduro. Dabei werden aus Startgeldern, Spenden und anderen Aktionen Spenden für den guten Zweck generiert.

Das Event in Vosswinkel kommt aber mit einem etwas anderen Konzept daher. Erstmalig ging es auch zur benachbarten Strecke in Werl und mit den Auftritten von vier Rockbands kam Festival-Flair auf. Initiator Andreas König und sein Team sahen die Veranstaltung eben auch als Camping- und Musikevent und nicht, wenn auch hauptursächlich, als reines Fahrspektakel. Speziell das Camping unmittelbar neben der Strecke hat etwas Besonderes, findet sich doch ein Teil des Streckenbelags in Gestalt von Matsch bei Regen, oder wie dieses Jahr „Saharastaub“ bei Trockenheit, anschließend auf den Zelten der Teilnehmer wieder. Dieses Mal konnten sich die Veranstalter über 115 Teilnehmer freuen und diese sich wiederum über einen „Gastauftritt“ auf der Strecke des Motocross-Vereins im benachbarten Werl. Beide Strecken haben ihren Reiz, wenngleich einige Teilnehmer versicherten, dass die Heimstrecke in Vosswinkel die anspruchsvollere sei. Gemein war beiden Strecke definitiv die ungeheure, sich stetig steigernde Staubentwicklung durch die Enduros, so dass man sich wie in einem Wüstensturm fühlte, obwohl sich die Temperaturen gegenüber den Wochen zuvor in Grenzen hielten. Einige Neulinge beschrieben ihre erste Endurotour dann auch überschwänglich wie eine Saharadurchquerung, voller Stolz und Freude über das gerade Erfahrene. Die Versorgung abends am Grill und mit Getränken übernahm der Motocross-Club Vosswinkel und dann gab es von vier Bands bis tief in die Nacht mal so richtig auf die Ohren. Der zweite Fahrtag brachte im Anschluss an die Fahrten auf der Strecke noch ein „Dragrace“ auf der Startgeraden der Crosspiste mit Geschicklichkeitsprüfung und viel Spaß. Letzteren hatten auch Andreas König und sein Team mit der rundherum gelungenen Veranstaltung.

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Henning Rest

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