Das Arbeitsgerät der Scheßlitzer ist ein totaler Eigen-Umbau: Der Motor stammt aus einer Zündapp CS25 Baujahr 1982, umgebaut auf Membransteuerung und Wasserkühlung unter Zuhilfenahme eines KTM SX 50 Zylinderkopfes und in den Rahmen einer Suzuki RM85 Baujahr 2005 eingepflanzt. Gleich zu Beginn konnte sich André Molitor gegen die starke Konkurrenz vom Team Crazy Bulls mit Fahrer Max Almenräder und dem Team Offroad Runner aus Prackenbach behaupten. In Runde Vier kollidierte er mit einem anderen Fahrer, setzte seine Fahrt jedoch gleich nach dem Bodenkontakt wieder fort. Konkurrent Max Almenräder nutzte die Gunst der Sekunde und ging in Führung, konnte sie jedoch nur für eine Runde behaupten. Nach 30 Minuten Renndauer erfolgte der erste planmäßige Fahrerwechsel, Dominik Molitor übernahm den Lenker und baute Runde für Runde die Führung aus. Am Ende nahm das Team Schlitz den Pokal mit vier Runden Vorsprung mit nach Hause. Für die kommende Saison sucht das Team noch motorsportbegeisterte Sponsoren.
Franz Schroll