Trotz oder gerade wegen ihrer antiquierten Technik hat die Royal Enfield Himalayan seit ihrer Markteinführung vor rund fünf Jahren auch in Europa zahlreiche Freunde gefunden. Als Gegenentwurf zu PS- und elektronikstrotzenden Boliden begeistert die robuste Enduro Puristen, die sich zurück zu den Wurzeln des Motorradfahrens sehnen.
Ihr luft-/ölgekühlter Single holt aus seinen 411 Kubikzentimetern Hubraum bescheidene 24 PS, und auch die maximal verfügbaren 32 Newtonmeter werden niemandem den Lenker aus der Hand reißen. Doch genau hierin liegt der Charme der Maschine: Im entschleunigten Dahingleiten.
Mit der positiven Resonanz auf das Enduromodell im Rücken schiebt Royal Enfield nun die ursprünglich für den indischen Markt konzipierte Scram 411 auch in Europa hinterher. Bei der im angesagten Scrambler-Look gehaltenen Maschine weicht das 21-Zoll-Vorderrad einem 19-Zöller, die Speichenkonstruktion bleibt jedoch erhalten.
Verzichtet wird auf den Tankschutzbügel des Enduromodells, den Gepäckträger und den Windschild, dafür bekommt die Scram 411 eine Miniverkleidung am Tank sowie eine Lampenmaske, über der die asymmetrischen Rundinstrumente sitzen.
Unterstrichen wird der klassische Look durch eine Sitzbank mit Steppoptik.
Ab Mai soll die Royal Enfield Himalayan Scram 411 in den Ausführungen Base und Premium sowie fünf Farbstellungen bei den Händlern verfügbar sein.
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