Ab in die Werkstatt

Rückrufe bei Indian, Vespa und Ducati

Gleich drei Rückrufaktionen werden die Werkstätten von Indian, Vespa und Ducati in den nächsten Wochen beschäftigen.

Rückruf Nummer Eins betrifft die Modelle Chief, Chieftain, FTR1200 und Roadmaster des US-amerikanischen Herstellers Indian. Hier kann ein Zehn-Ampere-Schalter ungewollt auslösen, damit einen Stromausfall verursachen und den Motor ausschalten. Betroffen sind in Deutschland rund 250 Exemplare aus dem Produktionszeitraum Februar bis Juli 2019. Die Mechaniker überprüfen das Bauteil und ersetzen es bei Bedarf, Zeitaufwand ca. 15 Minuten.

Der zweite Rückruf betrifft die Vespa-Roller GTS 125 und 300 sowie GTV 300 aus der Produktionszeit Oktober 2018 bis Juli 2019. Bei denen kann durch eine fehlerhafte Galvanisierung der Bremsleitungsanschlüsse Wasser in die Bremsflüssigkeit gelangen und als Folge die Bremsleistung nachlassen. Die Werkstätten bauen zusätzliche Entlüftungsöffnungen ein und spülen die Leitungen. Das dauert etwa eineinhalb Stunden, hierzulande sind über 7800 Scooter betroffen.

Rückruf Nummer Drei zwingt in Deutschland 230 Multistrada 1260 aus dem Jahr 2018 zu den Händlern. Die stehen unter Umständen nicht mehr stabil, weil wegen einer fehlerhaften Schweißung der Seitenständer brechen kann. Der wird in einer halbstündigen Arbeit gegen ein neues Exemplar ausgetauscht.

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