Schnelle Runden im SM-Modus

Foto: Dierich

Saisonstart nach Maß

Schnelle Runden im SM-Modus

Die Supermoto-Saison ist in vollem Gange. Wie seit Jahren mittendrin im Geschehen unser Lokalmatdor aus Iserlohn Jan Deitenbach – eine Zwischenbilanz.

Iserlohn. Auftakt zur Supermoto-IDM war Ende Juni im hessischen Wittgenborn. Für Jan Deitenbach war es der beste Saisonstart bisher. Dabei begann bei hochsommerlichen Temperaturen das Wochenende alles andere als verheißungsvoll. Bei den freien Trainingsfahrten stürzte Jan heftig, blieb aber unverletzt.

Beim Start zum ersten Rennen ging Jan gleich in Front, aber Marc-Reiner Schmidt und Markus Class gingen vorbei und enteilten. Deitenbach hielt bis zur Rennmitte Rang drei, dann schlüpfte der amtierende Deutsche Meister Simon Vilhelmsen (Dänemark) vorbei.

Deitenbach gelang auch beim zweiten Lauf der beste Start. Schmidt konnte sich jedoch von der unüblichen Pole-Position auf der Innenseite daneben setzen und zog an der Spitze davon. Rang zwei ging erneut an Markus Class. Um Platz drei entwickelte sich diesmal ein enger Dreikampf zwischen Deitenbach, Vilhelmsen und dem Schweden Gustafson. Am Ende erreichte Jan den dritten Rang.

Bereits am ersten Juli-Wochenende ging es in Schleiz in die nächste Runde. In Thüringen feierte Jan Deitenbach ein besonderes Jubiläum: Im zweiten Rennen des Tages absolvierte er seinen 200. Start in der Top-Klasse der Supermoto-IDM.

Im Qualifying setzte sich Marc-Reiner Schmidt auf die Pole-Position. Dahinter ging es zunächst recht eng zu, bis sich Jan auf Rang zwei festsetzte. „Marc-Reiner ist aktuell der Spitzenreiter in der Weltmeisterschaft,“ erklärte Deitenbach. „Er ist das Maß der Dinge und ich bin stolz und zufrieden, hinter ihm auf Platz zwei zu stehen. Vielleicht kann ich ihn ja zumindest beim Start etwas ärgern.“

Und so kam es, doch bereits beim Eingang in den Geländeteil übernahm Schmidt die Führung und setzte sich ab. Dahinter hatte Deitenbach eine kleine Lücke zu den Verfolgern aufgebaut. Doch nach einem Sturz fiel der Husqvarna-Fahrer auf Rang sieben zurück, konnte sich aber noch um zwei Plätze verbessern.

Der Anfang des zweiten Laufs war ein Spiegelbild des ersten Kräftemessens. Aber diesmal sicherte sich Jan Platz zwei. „Ich bin happy, beide Starts gewonnen, Podium und in der Meisterschaft auf Platz zwei“, erklärte er hinterher. „Und auch schon etwas stolz zum Jubiläum, denn fast alle Fahrer hatten einen kleinen Sticker auf dem Bike mit „JD-200“, danke dafür.“

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