Am Markttag selbst machten vom Moderator Peter geschätzte 900 Oldie-Fahrer von der Möglichkeit Gebrauch, mit dem eigenen Fahrzeug kostenfrei auf dem Gelände zu parken. Ein echter Gewinn für einen Oldtimer Markt. Konnten die Besucher doch so nicht nur in Kisten mit verrosteten Teilen schauen, sondern auch die Ergebnisse des Teilesammelns und der Schrauberei bewundern – das macht die Veranstaltungen für die ganze Familie attraktiv.
Was gab es zu kaufen? Erwartungsgemäß alles an Neu- und Gebrauchtteilen für Simson und MZ, Komplettmaschinen in Scheunenfund-Zustand und relativ wenige top restaurierte Bikes. Nach einer langen von Veranstaltungsabsagen geprägten Zeit kamen alle Oldie-Fans jedenfalls wieder zu einem rundum gelungenen Tag zusammen. Dazu trug neben dem perfekten Wetter auch das riesige Veranstaltungsgelände im Grünen und die unkomplizierte Organisation mit fairen Preisen für Besucher und Händler bei. Eine Sache wäre aber noch zu klären: Während Westautos aus den 70er und 80er Jahren im Osten längst angekommen sind und die Hälfte des Besuchergeländes einnahmen, waren italienische, japanische und westdeutsche Zweirad-Youngtimer so gut wie nicht vorhanden. Woran liegt das denn?
Schrauber-Shopping: Markttag in Leipzig
Beim Oldtimer Teilemarkt im AGRA-Messepark wurden Ende September die ersten Geschäfte getätigt, als die Händler am Vorabend noch mit dem Aufbau ihrer Stände beschäftigt waren. In der Halle nebenan fand schließlich der beliebte Nachtflohmarkt statt, von dem in der Dämmerung etliche Besucher herüber schwappten.