Nach einigen Jahren Abstinenz kehrt Schubert auf die Motorradmesse Eicma in Mailand zurück. Auch dies ein Zeichen, dass man beim Magdeburger Helmhersteller die eigene Strategie gründlich überdacht hat. Der italienische Markt erhält in den Vertriebsbemühungen von Schuberth künftig einen höheren Stellenwert und wird direkt ohne Zwischenschaltung eines Importeurs beliefert.
Der Markenauftritt präsentiert sich künftig insgesamt jünger. Neue Schriften prägen die Corporate Identity des Herstellers, das Logo wurde dezent überarbeitet, Orange ist die neue Schuberth-Farbe. Ob der Farbwechsel mit dem Einsatz von Kiska Design bei der Helmgestaltung (Kiska ist auch für das Erscheinungsbild von KTM verantwortlich) zu tun hat, bleibt Spekulation. Entworfen hat die neue CI jedenfalls die Hamburger Marken-Agentur Jung von Matt/brand identity.
Ebenfalls unstrittig ist, dass Schuberth auch das Produktportfolio überarbeitet und mit neuen Modellen erweitert. Erste Informationen gibt es zum SR2, einem reinrassigen Rennhelm für den Straßenrennsport, sowie dem → E1, einem Modularhelm, der (Reise)enduristen mit dem Klappprinzip versöhnen soll.