Sensationsfund im Erzgebirge

Fotos: Hans-Jürgen Fischer

MZ-Schatz

Sensationsfund im Erzgebirge

Zschopau. Natürlich hat die MZ-Geländesporttechnik im neuen Enduromuseum in Zschopau ihren Platz. Jetzt soll das traditionsreiche Unternehmen im Erzgebirge mit dem Aufbau einer der legendären Produktionshallen mit Original-Fertigungstechnik, wie sie MZ bis zum Mauerfall verwendete, zusätzliche Aufwertung finden.

Was kaum jemand für möglich hielt, es gibt sie scheinbar noch - Fräsen, Drehbänke und andere Produktionsmaschinen von MZ. Arnulf Teuchert, ehemaliger erfolgreicher Hercules-Geländefahrer und Mitbegründer des Zschopauer Enduromuseum, erklärt, dass der Museums-Förderverein ein entsprechendes Angebot erhielt. Es handelt es sich offenbar um rund 25 Tonnen „MZ-Material“, das in einer Halle unweit der MZ-Stadt in der Nachwendezeit, mit dem Montageband als Kernstück, eingelagert wurde und mit den Jahren in Vergessenheit geriet.

Wie Arnulf Teuchert erläutert, gehören zum MZ-Schatz neben Maschinen auch diverse Rohlinge, Testrahmen, Teile-Schablonen und weitere Unterlagen. Für Arnulf aus dem Fränkischen ist es ein Sensationsfund. Wie er sagt, sollen die Maschinen in zusätzlichen Räumlichkeiten im MZ-Altwerk präsentiert werden. „Unser Ziel ist der Wiederaufbau einer MZ-Produktionshalle in unmittelbarer Nachbarschaft des Museums. Die Eröffnung der musealen Einrichtung in den Heiligen Hallen von DKW und MZ ist nunmehr für Anfang bis Mitte August dieses Jahres vorgesehen.

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Hans-Jürgen Fischer

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