Skyler Howes gewinnt Vegas to Reno 2022

Legendäres Wüstenrennen

Skyler Howes: Sieg bei »Vegas to Reno«

Lokalmatador Skyler Howes hat das traditionsreiche Wüstenrennen zwischen den beiden Glücksspielmetropolen Las Vegas und Reno gewonnen. Für den Husqvarna-Piloten ist es bereits der zweite Sieg bei Vegas to Reno.

495 Meilen führt das Rennen Vegas to Reno durch den Wüstenstaat Nevada. Die Route verbindet die legendäre »Sin City« Las Vegas mit der zweiten Glücksspiel- und Amüsiermetropole Reno.

1984 gründete die Rennsportikone Casey Folks die Serie Best In The Desert als reine Motorradrennserie. Zunächst gab es die Events Hare and Hound, Las Vegas 300 und die US Hare Scrambles Championship. Im Jahr 1996 öffneten die Veranstalter die Serie für Autos und trugen erstmals das Rennen Vegas to Reno aus. Heute werden unter dem Label Best in the Desert zahlreiche beim offroadbegeisterten US-Publikum beliebte Wüstenrennen wie Parker 250 /425, Laughlin Desert Classic, Silver State 300 und eben das legendäre Vegas to Reno veranstaltet.

Die Rennen sind als Bajas konzipiert, werden also in einem Tag gefahren. Bei Vegas to Reno ist eine Art Prolog in Form der Time Trials vorgeschaltet, bei dem die Startreihenfolge für das eigentliche Rennen ermittelt wird.

Nach 2019 zum zweiten Mal hat Husqvarna Pilot Skyler Howes heuer Vegas to Reno für sich entschieden. Howes, geboren in Kalifornien und seit einigen Jahren in Utah zu Hause, ist mit den Bedingungen im amerikanischen Südwesten bestens vertraut. Auf seiner Fahrt durch die Wüsten Nevadas konnte der seit 2021 beim Rockstar Energy Husqvarna Rallyeteam unter Vertrag stehende 30-Jährige weitere Erfahrungen für die schnellen Passagen auf der nächsten Dakar gewinnen.

Zunächst sah es allerdings gar nicht nach einem Sieg für Howes aus. Nach einem Sturz bei den Time Trials ging er als letzter Profi ins Rennen. Mit taktischem Geschick kämpfte sich der Husqvarna-Mann durch den Staub des Fahrerfeldes Position für Position nach vorne.

Nachdem die Veranstalter wegen Regen und Überschwemmungen einen Großteil der traditionellen Strecke ändern mussten, sahen sich die Fahrer mit einem zwar verkürzten dafür aber technischeren Rennen konfrontiert.

Rund 100 Meilen vor dem Ziel hatte Howes das Gros hinter sich gelassen und konnte sich auf den Angriff auf die Favoriten konzentrieren. Zu guter Letzt fuhr Howes mit mehr als vier Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Dalton Shirey über die Ziellinie in Reno.

Weitere Informationen

Fotos: BITD, Husqvarna

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