Yamaha Ténéré 700 Raid Prototyp

Prototypen-Tests laufen

Sondermodell Yamaha Ténéré 700 Raid

Mit der Ténéré 700 Raid arbeitet Yamaha an einer Variante der T7, die überragende Geländetauglichkeit und Nehmerqualitäten unter härtesten Bedingungen bieten soll.

Nachdem Yamaha die Fangemeinde eine gefühlte Ewigkeit auf eine Nachfolgering der legendären Ténéré warten ließ, hat der japanische Hersteller mit der 2019 präsentierten Ténéré 700 punktgenau den Nerv der Szene getroffen. Binnen kurzem avancierte das Adventure Bike mit dem 700er CP2-Motor zum globalen Bestseller.

Der Einsatz moderner Technik bei gleichzeitigem Verzicht auf allzu viel elektronischen Schnick-Schnack, ein einfacher und robuster Aufbau sowie echte Geländetauglichkeit entsprechen perfekt dem ursprünglichen Ténéré-Spirit.

Yamaha Ténéré 700 Raid Prototyp
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Yamaha Ténéré 700 Raid Prototyp
Yamaha Ténéré 700 Raid Prototyp
Yamaha Ténéré 700 Raid Prototyp

 Yamaha Ténéré 700 Raid

Getragen vom aktuellen Adventure-Zeitgeist spinnt Yamaha das Konzept nun noch ein ganzes Stück weiter. Die Ténéré 700 Raid wurde unter Mitwirkung der Enduroprofis Alessandro Botturi und Pol Tarrés für Fahrer entwickelt, die eine Maschine für ernsthaften Offroadbetrieb suchen.

Die originale Motorsteuerung wurde bei der Raid durch eine ECU aus dem GYTR-Sortiment ersetzt. Während eine Hochleistungs-Airbox für maximalen Luftdurchlass sorgt, entweichen die Abgase durch eine Titan-Auspuffanlage von Akrapovič. Einen flotten Antritt verspricht das 48er Kettenrad. Vergrößerte Radiatoren sowie ein neuer Ölkühler sollen den thermischen Haushalt des Zweizylinders auch unter extremen Bedingungen stabilisieren. Für besondere Beanspruchung ist auch die Kupplung von Rekluse ausgelegt.

Für harten Geländeeinsatz scheint die neue, von gefrästen Brücken gehaltene Telegabel prädestiniert, die einen Innenrohrdurchmesser von 48 Millimetern sowie einen Federweg von 270 Millimetern (Serie: 210 mm) aufweist. Am Hinterrad wächst der Federweg von 200 auf 260 Millimeter, wodurch auch eine neue Umlenkung erforderlich wurde.

Zur Reduktion der ungefederten Massen soll der Wegfall der zweiten Bremsscheibe am Vorderrad beitragen. Die Einzelscheibe im Petal-Design hat einen Durchmesser von 300 Millimetern. Geändert wurde auch der vordere Hauptbremszylinder inklusive Bremshebel. Die Bremsscheibe am Hinterrad wuchs im Durchmesser auf 267 Millimeter.

Ob es Lösungen wie das Rallye-Cockpit mit Fernbedienung, der zweiteilige Haupttank, die Hecktanks oder der Lenkungsdämpfer in die (Klein-)Serie schaffen werden, ist nicht bekannt. Auch wann und zu welchem Preis die Ténéré 700 Raid zu haben sein wird, hat Yamaha noch nicht verraten.

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