Nicht nur optisch, auch was die Technik betrifft, lehnt sich die neue Honda CRF 450 L stark an das im internationalen MX-Sport sehr erfolgreiche Modell CRF 450 R an. Der Technologietransfer beginnt beim Brückenrahmen aus Aluminium und setzt sich bis zum Motor fort.
Mit leichten Modifikationen wurde versucht, den spezifischen Anforderungen im Enduroeinsatz gerecht zu werden. So verfügt der Motor über eine höhere Schwungmasse, was zwar geringfügig zu Lasten der Drehfreude gehen mag, dem abrupten Absterben jedoch entgegenwirkt. Um die thermische Stabilität auch bei harten Einsätzen und niedriger Geschwindigkeit sicherzustellen, wurde ein größerer Kühler verbaut, der zudem über ein zusätzliches Lüfterrad verfügt. Bezahlen müssen Enduristen die sportliche Herkunft des Aggregats mit kurzen Wartungsintervallen für Öl und Luftfilter.
Im Gegensatz zu vielen Sportenduros ist die CRF 450 L mit einer halbwegs praxistauglichen Leistung von 25 PS zulassungsfähig.