Rund 150 Motorradfahrer haben sich dieses Jahr der Herausforderung Dakar gestellt. Wenn sich am 2. Januar in der paraguayischen Hauptstadt Asunción die Startfahne senkt. Liegen knapp 9000 mörderische Kilometer vor ihnen.
Der Schwierigkeitsgrad soll sich nach dem Willen von Renndirektor Marc Coma bis zur Halbzeit der Rallye im bolivianischen La Paz kontinuierlich steigern. Doch bereits die erste Etappe Asunción nach Resistenca sollte nicht unterschätzt werden. Zwar beträgt die Gesamtlänge nur 454 Kilometer, und die Sonderprüfung fällt mit 39 Kilometern ausgesprochen kurz aus, doch die Speziale soll mit trialartigen Abschnitte die Fahrtechnik der Piloten auf eine harte Probe stellen. Auch taktische Spielchen sind hier zu erwarten, geht es doch immerhin um die Startreihenfolge für den kommenden Tag.
Die zweite Etappe wird auf den Spuren der legendären Transchaco Rallye durch weitgehend flache oder leicht hügelige Savannen führen.
Doch bereits die vierte Etappe führt die Fahrer hoch hinauf in die dünne Luft der Anden. Bei Jujuy wird mit 3500 Höhenmetern die »Reiseflughöhe« für die nächsten Tage erreicht. Rund eine Woche bleibt die Rallye nun dem Altiplano. In den wüstenhaften, immer wieder von Bergketten durchzogenen Beckenlandschaften folgen einige der härtesten Etappen. Auch zum Ruhetag nach Etappe sechs befindet sich der Tross noch in der eisigen Höhe am Rande der bolivianischen Metropole La Paz.