In den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein ist am Freitag, 26. Juni, der letzte Schultag vor den Sommerferien. Aus Mecklenburg-Vorpommern rollt die zweite Reisewelle. Hinzukommen Autourlauber aus Skandinavien sowie aus Dänemark, wo die Schulen ebenfalls bereits geschlossen sind.
Eine Prognose, wie stark das Verkehrsaufkommen ausfallen wird, ist schwierig. Einerseits werden viele Familien auf Flugreisen verzichten und auf das Auto als Verkehrsmittel setzen. Der ADAC geht jedoch davon aus, dass statt großer Urlaubsreisen dieses Jahr vermehrt Kurztrips in die nähere Umgebung unternommen werden, was die Fernstraßen entlastet
Auf den Strecken Richtung Süden und zur Nord- und Ostsee muss aber auf jeden Fall mit einem deutlich erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet werden.
Stauprognose 26. bis 28. Juni 2020
• Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
• Großräume Berlin, Hamburg und Köln
• A 1 Bremen - Hamburg - Puttgarden
• A 2 Dortmund - Hannover - Berlin
• A 3 Köln - Frankfurt - Nürnberg
• A 5 Hattenbacher Dreieck - Frankfurt - Karlsruhe - Basel
• A 6 Metz/Saarbrücken - Kaiserslautern - Mannheim
• A 7 Hamburg - Flensburg
• A 7 Hamburg - Hannover und Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
• A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
• A 9 Berlin - Nürnberg - München
• A 10 Berliner Ring
A 11 Berlin - Dreieck Uckermark
A 24 Berlin - Hamburg
A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
A 93 Inntaldreieck - Kufstein
A 95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
A 99 Umfahrung München
Viel Geduld benötigen Verkehrsteilnehmer auch auf den Hauptdurchgangsrouten im benachbarten Ausland, sowie auf den Autobahnen und Küstenstraßen in Kroatien und Slowenien. An den Grenzen zu Dänemark sowie bei der Einreise von Slowenien nach Kroatien ist mit Wartezeiten durch intensive Personenkontrollen zu rechnen.